Ich hasse all diese Spinner, ihre Sojamilch, Salate, Grütze, Reisgerichte, Haferflocken, Äpfel und sonstigen Schmarren, der sie in Schatten von Menschen mit Stuhlinkontingenz verwandelt. Ich hasse ihre Weisheiten und betonte Überlegenheit, ihre sogenannte intellektuelle Tiefe, ihre Empathie und Wichtigtuerei angesichts des Leidens der Tiere, die Protestmärsche und Angriffe auf Lastwagen, die Pferde von Tschechien nach Italien oder Schafe von Bulgarien nach Österreich transportieren. Die Angriffe auf reiche Frauen in Pelzen, die sie mit roter Farbe bewerfen, das Anzünden von Pelztierfarmen und andere Terroranschläge wie die der Grünen, die für die Rechte der Wale kämpfen. Der reinste Wahnsinn, wie Dr. Stiegl sagen würde. Ja, die Rechte der Wale ... Wie sich herausstellt, werden die Wale in ein paar Jahren mehr Rechte haben als ich. Niemals! Deshalb esse ich Fleisch. Erstens, weil es mir gefällt, zweitens, weil es mir sehr gut gefällt, drittens, weil es mir am besten gefällt, viertens, weil es denen nicht schmeckt, fünftens, weil ich ihrer trübsinnigen Propaganda nicht nachgeben werde, sechstens, weil ich meine Ruhe liebe und sie nicht, siebtens, weil ich keine blassen Menschen mag, achtens, weil sie naturgemäß größere Schweine sind als die, die hier gebraten auf den Serviertellern liegen, und neuntens, ja neuntens packe ich mir jetzt nur noch Fleisch auf den Teller und mit diesem Schlachtteller gehe ich gemächlich um den Tisch für die grünen Bekloppten herum, damit sie die Angst überwältigt und der Ekel, damit sie sich übergeben müssen und jeglichen Appetit verlieren.

Hubert Klimko-Dobrzaniecki: Samotność, Warschau: Noir sur Blanc 2015, S. 90f. (Übers. B. S.).